von Ulrich Lota

Bischof Overbeck: Fußwaschung Zeichen der Liebe und Hingabe

Die traditionelle Fußwaschung im Gottesdienst am Gründonnerstagabend, 28. März, hat Bischof Franz-Josef Overbeck an Frauen und Männern vorgenommen, die sich ehrenamtlich in der Essener Caritas sowie bei der Cityseelsorge „grüßgott“ am Essener Dom engagieren. Beides – die Füße zu waschen und sie waschen zu lassen – sei ein Zeichen der Liebe und Hingabe, erklärte Bischof Overbeck

Fußwaschung erinnert an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern

Die symbolische Handlung der Fußwaschung erinnert daran, dass Jesus am Vorabend seines Todes seinen Jüngern die Füße gewaschen hat. Sie ist Bestandteil des Gottesdienstes „Missa vespertina in cena Domini“ am Abend des Gründonnerstages, in dem Katholikinnen und Katholiken des letzten Abendmahls gedenken, das Jesus mit seinen Jüngern hielt. Katholischen Gläubigen gilt dieses Mahl als Einsetzung des Sakraments der Eucharistie.

Die traditionelle Fußwaschung im Gottesdienst am Gründonnerstagabend, 28. März, hat Bischof Franz-Josef Overbeck anFrauen und Männern vorgenommen, die sich ehrenamtlich in der Caritas der Stadt und der Innenstadtpfarrei St. Gertrud sowie der Cityseelsorge „grüßgott“ am Essener Dom engagieren. Beides – die Füße zu waschen und sie waschen zu lassen – sei ein Zeichen der Liebe und Hingabe, erklärte Bischof Overbeck, bevor er den zwölf Frauen und Männern knieend die Füße mit Wasser übergoss und sie mit einem Tuch abtrocknete.

Mit der Fußwaschung, so der Ruhrbischof in seiner Predigt, „gibt Jesus ein Beispiel demütigen Dienens, dem die Jünger nacheifern sollen, und so auch wir und die Kirche“. Sie erinnere daran, „dass wir in Freundschaft mit Jesus Christus, durch seinen Tod und seine Auferstehung erlöste Menschen sind, erlöst von uns und unserer eigenen Kleinheit hin auf den großen Gott“. Overbeck: „Es gibt viele Zeichen, die sagen, wer Jesus ist und was seine Botschaft und seine Liebe für uns bedeuten. Das Zeichen der Fußwaschung entspricht dem Zeichen der Eucharistie. Eine größere Liebe hat nämlich niemand als der, der sein Leben gibt für andere.“

Pressestelle Bistum Essen

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